Bundeseinheitlicher Medikationsplan
CareConnector der Adler Apotheke
Mit dem CareConnector hat die Adler Apotheke ein eigenes Programm zur Erfassung des Medikationsplans entwickelt. Der CareConnector bietet einen aktuellen Medikationsplan zur Erhöhung der Arzneimitteltherapiesicherheit mit 2D-Barcode – und erfüllt damit schon jetzt alle Vorgaben des Bundeseinheitlichen Medikationsplans.
Ab dem 01.10.2016 haben alle Versicherten der Gesetzlichen Krankenversicherung, die mindestens drei verordnete Medikamente gleichzeitig einnehmen, einen Anspruch auf einen Medikationsplan. Der CareConnector bietet ein einfaches System, um einen individuellen, detaillierten und übersichtlichen Medikationsplan für Patienten zu erstellen.
Die Verordnungen aller behandelnden Ärzte eines Patienten werden in dem webbasierten Tool gebündelt und können in einen Medikationsplan exportiert werden. Das Besondere am Medikationsplan im CareConnector: „Wir nutzen schon jetzt den 2D-Code, mit dem der Plan universell einlesbar ist. Künftig werden Ärzte und Krankenhäuser in der Lage sein, den Plan des Patienten einzulesen und zu erweitern. Damit entsprechen wir schon jetzt den Vorgaben des Bundeseinheitlichen Medikationsplans“, sagt Holger Gnekow, Inhaber der Privilegierten Adler Apotheke Hamburg, die den CareConnector entwickelt hat.
Bereits in der Praxis bewährt bei PFLEGEN & WOHNEN HAMBURG
Eine Arzneimitteltherapie ist ein Hochrisikoprozess, der durch einen Medikationsplan abgesichert werden kann. Patienten werden so bei der Einnahme ihrer Medikamente unterstützt. Der CareConnector wird in der Adler Apotheke schon lange zur AMTS-Beratung genutzt und ist bereits in der Praxis erprobt, zum Beispiel in den Pflegeeinrichtungen von PFLEGEN & WOHNEN HAMBURG. „Wir setzen den EDV-gestützten Medikationsplan seit mehreren Jahren ein, denn er unterstützt die Pflegekräfte und Ärzte bei der Arzneimitteltherapie der Bewohner“, so Kathrin Knorr, Qualitätsmanagement PFLEGEN & WOHNEN HAMBURG. Knorr hebt besonders einen Vorteil hervor: „Neben den verordneten Medikamenten des Hausarztes werden auch Verordnungen von Fachärzten auf dem Medikationsplan abgebildet. Dies ist ein entscheidendes Kriterium bei der AMTS, da die behandelnden Ärzte so die gesamte Medikation eines Bewohners beurteilen können. Auch bei Einweisungen eines Bewohners ins Krankenhaus oder in andere pflegerisch-medizinische Einrichtung erhält der übernehmende Arzt einen vollständigen und aktuellen Medikationsplan und kann so Versorgungsbrüche vermeiden.“
Der Medikationsplan enthält die wichtigsten persönlichen Daten sowie Informationen über Allergien und Besonderheiten, z.B. die Notwendigkeit der Mörserbarkeit von Arzneimitteln. Unterteilt in Dauer- und Bedarfsmedikation sind alle Arzneimittel mit Namen des Präparats, Wirkstoff, verschreibendem Arzt, dem Änderungsdatum und der Dosierung aufgeführt.
Weiterentwicklung mit Feedback aus der Praxis
Der CareConnector erzielt die sektorenübergreifende Nutzung eines einheitlichen Medikamentenplans. „Als wichtiges Instrument zur Kommunikation zwischen den behandelnden Ärzten, Pflegefachpersonal, Sanitätshäusern, Apotheken und Patienten wird so die Therapiesicherheit erhöht“, so Gnekow.
In Zusammenarbeit mit allen relevanten Akteuren findet eine regelmäßige Evaluation und Optimierung des Medikationsplans statt, um auf die aktuellsten Anforderungen aus der Praxis reagieren zu können.
Für die Ansicht der Medipläne wird ein internetfähiger Computer benötigt, der einen freigeschalteten, gesicherten Zugang hat. Für das Einwählen gibt es personalisierte Zugriffe mit differenzierten Leserechten. So wird sichergestellt, dass die sensiblen Daten nur den berechtigten Personengruppen zugänglich sind.
Die Vorteile des CareConnectors auf einen Blick:
- Einsicht der Verordnungen aller behandelnden Ärzte mit dem aktuellsten Stand
- papier- und faxlos Änderungen übertragen, die gleichzeitig für Pflegeeinrichtung, Ärzte und Apotheke sichtbar sind
- Einsicht in die gesamte Medikationshistorie
- hoher Sicherheitsstandard
- Plan ist druckbar und kann per E-Mail versendet werden
- universell einlesbarer 2D-Code (Bundeseinheitlicher Medikationsplan)
- Allergien und Unverträglichkeiten werden notiert
- Notwendigkeit von Mörserbarkeit kann festgehalten werden
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